28.04.2020 | 8 Bilder 8 Dokumente

Wir verneigen uns vor unseren Bäuerinnen und Bauern.

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Was wäre unser Land ohne seine Bauern, die es pflegen und bearbeiten, die uns verlässlich mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen, auch wenn die Welt gerade ein wenig übersichtlicher sein mag? Das ist uns in den letzten Wochen wieder sehr viel stärker bewusst geworden.

Deshalb möchten wir uns mit einem eigenen Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe von Servus in Stadt & Land ganz besonders bei einem Berufsstand bedanken, dessen Bedeutung gar nicht hoch genug geschätzt werden kann.

Pressetext 4664 Zeichen

Was wäre unser Land ohne seine Bauern, die es pflegen und bearbeiten, die uns verlässlich mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen, auch wenn die Welt gerade ein wenig übersichtlicher sein mag? Das ist uns in den letzten Wochen wieder sehr viel stärker bewusst geworden.

Deshalb möchten wir uns mit einem eigenen Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe von Servus in Stadt & Land ganz besonders bei einem Berufsstand bedanken, dessen Bedeutung gar nicht hoch genug geschätzt werden kann.
Dafür möchten wir Ihnen zwei Geschichten aus Oberösterreich ganz besonders ans Herz legen:

Gutes ab Hof: ein Besuch bei einer Paradeiserzüchterin aus Oberösterreich.

Margit Mayr-Lamm kann sich nicht entscheiden: Ist es vielleicht der Moment, in dem die kleine rote Vitaminbombe platzt und sich ihr Kunde für den Geschmack bedankt? Oder der, in dem im Frühling der erste zartgrüne Trieb durch die Erde stößt – Jahr für Jahr ein Wunder? Oder ist es am Ende doch der Moment, in dem sie selbst in ihre erste sonnenreife Tomate beißt und für einen Wimpernschlag wieder ein kleines Mädchen ist – weil die Paradeiser, die sie damals im Garten ihrer Mutter stibitzt hat, genauso geschmeckt haben? Es sind solche Augenblicke und viele mehr, in denen Margit Mayr-Lamm liebt, was sie tut. Und diese Liebe schmeckt man – am kleinen Biohof in Allhaming wird sie nämlich gleich mit verkauft. In ihrem „Zwutschgerlbetrieb“, wie die studierte Agrarökonomin ihre Landwirtschaft nennt, wachsen sechzig unterschiedliche Sorten Paradeiser in den verschiedensten Farben und Formen. Alte Sorten, die widerstandsfähig und samenfest sind. Im Mai verkaufen die Oberösterreicherin und ihr Mann selbst gezogene Jungpflanzen ab Hof. Im Juli gibt es die ersten Tomaten vor Ort.

Lesen Sie mehr über die Hoflieferantinnen, die uns täglich Gemüse, Käse und Eier frisch vom Hof bringen in einem Bauernschwerpunkt in der aktuellen Ausgabe von Servus in Stadt & Land.


Aufs richtige Pferd gesetzt: Eva und Wolfgang Ehmeier vom Hödlgut in Oberösterreich bewirtschaften ihren Hof allein mit Pferdekraft

Hoppla! Fast hätte Wolfgang Ehmeier jetzt seinen Hut eingebüßt – die beiden Norikerstuten haben ihn ein bisschen zu nah an den knorrigen Birnbaum manövriert. Doch ansonsten sind die drei ein gutes Gespann. Nanni und Fauna ziehen auf der langgestreckten Wiese ihre Bahnen und schieben das gemähte Gras zu geraden Schwaden zusammen. Wolfgang hält die Zügel in der Hand und die Pferde bei Laune. „Wia, Menscha, wia!“, ruft er, und seine braven Mädchen ziehen erneut los.

Vor rund fünfzehn Jahren hat Wolfgang zum ersten Mal Pferde eingespannt, um mit ihnen die Böden rund um seinen Hof zu bearbeiten. Kurz davor hatten er und seine Frau Eva, die am Bauernhof gegenüber aufgewachsen ist, das 650 Jahre alte Hödlgut erworben. Auf dem früheren Milchviehbetrieb gab es längst keine Maschinen mehr, die frischgebackenen Hofbesitzer hätten alles neu kaufen müssen. Zu teuer, entschieden die beiden. Deshalb wurde fürs Erste zunächst einmal ein Pony eingespannt.

Aber nicht nur das fehlende Geld gab den Ausschlag, aufs Pferd zu setzen. Es passte vor allem gut zu dem, was die beiden wollten. Möglichst nahe an der Natur und in Partnerschaft mit den Tieren zu leben. Dinge zu hinterfragen und anders zu machen. Und, nicht zuletzt, alte Arbeitsweisen zu bewahren und weiterzuentwickeln, ohne die Vergangenheit zu verklären. Die Anfänge waren mühsam, alles musste von Grund auf neu gelernt werden. Und Experten, die hätten helfen können, gab es kaum: „Zweitausend Jahre lang hat der Mensch mit Pferdekraft seine Äcker und Wiesen bearbeitet. Und in nicht einmal fünfzig Jahren ist das ganze Wissen verlorengegangen“, sagt der 44-Jährige und schüttelt den Kopf.

Ganz ohne Tüftelei geht es aber noch immer nicht. Der Trommelschwader etwa, mit dem Wolfgang und seine Pferde jetzt das Gras zusammenschieben, ist ein umgemodeltes Gerät mit dicken Gummireifen, gefedertem Sitz und langer Deichsel, die am Brustjoch mit den Pferden gekoppelt ist.

„Am Anfang“, sagt Wolfgang, „haben sich die Leute schon gefragt, was für zwei Spinner da am Werk sind und wie lange das wohl gutgeht mit uns und dem Hof. Doch das hat sich gelegt.“ Eva und er haben ihren Platz gefunden und sich gut eingerichtet in ihrer 14 Hektar großen Landwirtschaft mit Pferden, Hühnern, einer kleinen Herde von Mutterkühen, Freilandschweinen und einem Hofladen.

Die gesamte Geschichte und vieles mehr lesen in einem Bauernschwerpunkt in der aktuellen Ausgabe von Servus in Stadt & Land.


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Servus in Stadt & Land zeigt Seite für Seite Schönes, das unsere Heimat ausmacht: Tradition, Natur, Handwerk, Lebensfreude und Genuss. Egal wo unsere Leser zu Hause sind – hier findet jeder die Erfüllung der Sehnsucht nach den eigenen Wurzeln. Und das in einer Qualität, bei der man versucht ist, zu sagen: „Dass es so etwas heute noch gibt!“ Das Magazin inspiriert zum Innehalten und zur Besinnung auf das Wesentliche. Nicht nebenbei, sondern bewusst und mit Muße. Monat für Monat – EINFACH . GUT . LEBEN 

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